Rezension: Young World - Die Clans von New York [Chris Weitz]






Titel: Young World - Die Clans von New York
Autor: Chris Weitz
Seitenzahl: 384
Verlag: dtv
Genre: Jugendbuch/Dystopie
Preis Hardcover: 18,95€
Preis eBook: 15,99€

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Die Reihe:
  1. Die Clans von New York
  2. Nach dem Ende (27.05.2016)
  3. Unbekannt


Inhaltsangabe

Es gab ein Leben davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Clans. 
Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Clans, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Doch als Brainbox, das Genie ihres Clans, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahn-Schächte inklusive. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit.


Meine Geschichte zum Buch:

Ich hatte Glück bei vorablesen.de und habe dieses tolle Buch gewonnen, schon im Voraus habe ich mich sehr für das Buch interessiert, und es konnte mich nicht enttäuschen!


Cover/Gestaltung
Das Cover ist ansprechend und ich finde auch, dass es zur Geschichte passt.
Der Buchrücken ist zum Glück nicht zu schlicht, und sieht toll im Regal aus.
Ich bin schon gespannt, wie der 2. Teil aussehen wird.

Die Idee ist an sich nun ja nichts Neues mehr, wenn man nur mal z. B. an "Gone" denkt, dennoch hat mir hier besonders die Umsetzung gefallen!
Die Handlung ist sehr spannend, der Storyverlauf ist für mich perfekt. Man hat viel von dem Leben in der "Young World" mitbekommen, und trotzdem nie das Ziel aus den Augen verloren. 
Auch Beziehungen und Gefühle kamen nicht zu kurz, z. B. wenn Donna sich immer wieder das Video ihres verstorbenen Bruders auf dem iPhone anschaut.

Die Geschichte ist für ein Jugendbuch ziemlich brutal, gewalttätig und waffenlastig was ich persönlich aber gut fand. Es kam mir halt authentischer vor.


Auch fand ich es toll, dass eine gewisse Vielfalt an Actionszenen gab, also z. B. nicht immer nur eine Verfolgungsjagd.

Neben Verfolgungsjagden gab es auch Feuergefechte, Kannibalen, Sekten, sich bekriegende Clans, entflohene Raubtiere, Zweikämpfe und Miliz - an Spannung und Action, und ja, auch Brutalität, mangelt es wirklich nicht, was ich persönlich einfach toll fand.
Wobei die Köpfung des Eisbären schon ziemlich heftig war^^

Auch die Protagonisten Jefferson und Donna, waren mir sehr sympathisch. Aber die Nebencharaktere, allen voran Peter, haben mir klasse gefallen.

Jefferson ist eigentlich ein lieber Kerl, der unfreiwillig Anführer seines Clans wird. Er glaubt noch an eine Zukunft, wirkt dabei aber nicht zu naiv.
Und garantiert ist er kein Weichei. In Krisensituationen tut er alles um sich und seine Freunde zu beschützen, und zimperlich ist er ganz sicher nicht.
Donna ist mein absoluter Liebling. Sie spricht ganz klar aus, was sie denkt, und beschönigt nicht irgendwas oder lässt Unangenehmes weg. Ihre Art ist humorvoll, und total sympathisch, dennoch ist sie kein gefühlloses, starkes Powergirl, dem alles gleichgültig ist.
Ich habe es geliebt, aus ihrer Sicht zu lesen!

Geschrieben ist das Buch nämlich aus 2 Perspektiven - aus der von Donna und aus der von Jefferson. Beide übrigens aus der Ich-Perspektive, wobei jeder seine eigenen Kapitel bekommen hat.

Benannt sind die Kapitel nicht, nur der Name der jetzt erzählenden Person ist die Überschrift, was mich nicht gestört hat.

Der Schreibstil ist sehr jugendlich und auch umgangssprachlich, dennoch nicht primitiv. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen, denn die Seiten verflogen förmlich! Es kann also durchaus als Pageturner bezeichnet werden.

Es gab sogar in dieser düsteren Welt richtig witzige Stellen, und außerdem hat es der Autor geschafft, diese düstere, graue Welt für mich zum Leben zu erwecken. Ich hatte also ein richtig geniales Kopfkino beim Lesen!

Das einzig Störende war für mich an den Dialogen. Als jemand sprach, stand so gut wie immer der Name vor der Person, also:

Peter: " ... "
Ich: " ... "
Jefferson: " ... "
Das liegt vermutlich daran, dass der Autor auch Drehbuchautor ist.
Das war das Einzige, was meinen Lesefluss etwas störte.


Ein starker Auftakt zu einer neuen dystopischen Trilogie.
Der Stil, die Welt und die Charaktere sind top. Ich habe mich köstlich amüsiert, denn das Buch hat mir wirklichen Lesespaß beschert!
Zartbesaitete sollten allerdings lieber die Finger von dem Buch lassen^^



- 4,5 von 5 Feenfaltern -




Vielen Dank an vorablesen.de und an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.

4 Kommentare:

  1. Hiiii Anna :)
    Schöne Rezension - das Buch hört sich echt toll an.
    Ich werde es dementsprechend mal auf meiner Wunschliste notieren. :D

    Und ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist... nur noch 3 Follower, dann hast du die 100 geknackt!!! *kreisch* :D

    Liebste Grüße,
    Vanessa <3

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    Antworten
    1. Hiiii Vanessa ;))
      Dankeschön <3
      *gut gemacht*

      Bist du irre?! Wie kannst du nur glauben, dass mir sowas nicht auffallen würde?! :DDDD
      Ich bin auch schon in Alarmbereitschaft :D

      Ganz liebe Grüße <3
      Anna

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  2. Huhu Anna :-)
    das mit den Dialogen fand ich genauso^^

    AntwortenLöschen


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Ich freue mich so gut wie über alles ;-*
(Ausgenommen: "Lesen ist doch ein langweiliges Hobby", Beleidigungen, Klimawandelverleumdungen)


Und was sein muss, muss sein ;-)
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