Rezension: Das Meer der Seelen - Nur ein Leben
Buchinfos:
Autorin: Jodi Meadows
Seitenzahl: 348
Verlag: Goldmann
Das Meer der Seelen-Trilogie,
Band 1 von 3
Preis TB: 12,99€
Preis eBook: 9,99€
Hier zu kaufen/ Leseprobe:
Klappentext
Romantische Fantasy: herzergreifend und wunderschön
Ana ist das Mädchen mit der reinen, neuen Seele. Und das macht sie zur Außenseiterin. Denn jeder in ihrer Welt wurde mehrmals wiedergeboren und kann sich an seine vorherigen Leben erinnern. Doch als Ana geboren wurde, passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Seele musste für sie sterben. Weil jeder dies als schlechtes Omen deutet, will niemand etwas mit ihr zu tun haben, niemand außer Sam. Doch plötzlich greifen schreckliche Wesen an. Trägt Ana tatsächlich die Schuld daran? Sie wird es herausfinden müssen, wenn sie in dieser Welt überleben will ...
Romantische Fantasy: herzergreifend und wunderschön
Ana ist das Mädchen mit der reinen, neuen Seele. Und das macht sie zur Außenseiterin. Denn jeder in ihrer Welt wurde mehrmals wiedergeboren und kann sich an seine vorherigen Leben erinnern. Doch als Ana geboren wurde, passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Seele musste für sie sterben. Weil jeder dies als schlechtes Omen deutet, will niemand etwas mit ihr zu tun haben, niemand außer Sam. Doch plötzlich greifen schreckliche Wesen an. Trägt Ana tatsächlich die Schuld daran? Sie wird es herausfinden müssen, wenn sie in dieser Welt überleben will ...
Cover
Dieses Cover ist wirklich sehr schön. Zum Einen ist es in einem wunderschönen Lila, meiner Lieblingsfarbe, und die Ranken und Schmetterlinge, die später noch eine Bedeutung haben, sind ebenfalls wunderschön. Bravo!
Meinung
Inhalt
Am Anfang fand ich die gesamte Geschichte sehr abstrakt - sie kam mir sehr vage vor, und es gab ziemlich viele neue Wörter, die einem erst später klar wurden, da es hier irgendwie um eine Welt geht, die eine Menschenwelt ist und irgendwie eine Fantasy-Welt. Ich wünschte wirklich, die Autorin hätte etwas dazu geklärt, da es das Verstehen/den Lesefluss viel einfacher gemacht hätte. Ebenfalls wurde man mitten in die Situation geworfen, als Ana ihre Mutter verlässt, ich konnte damit irgendwie noch gar nichts anfangen. Das hat den Einstieg für mich sehr holprig gemacht, ich wünschte man hätte vielleicht erstmal ein paar Alltage mit ihr durchgemacht, bevor sie ihre Mutter verlässt.
Die Spannung, seit dem Verlassen ihrer Mutter, bleibt noch eine ganze Weile, da sie sich verirrt und von bösartigen Wesen angegriffen wird. Sie wird von einem (natürlich^^)gut aussehenden, fremden Jungen gerettet. Er half ihr so gut es ging, auch nachdem er von ihrem schlechten Ruf erfuhr und war mir da schon zu perfekt - dazu später.
So kommt sie in die sehr mysteriöse Hauptstadt "Heart", und da sie ja eine Besonderheit ist, erlebt sie viele sehr unterschiedliche Reaktionen - von Abneigung bis zu Sympathie, obwohl niemand sie kennt, denn ihre Mutter ist vor Scham durch ihre "Seelenlose" Tochter in die Einsamkeit geflüchtet. So entwickelt sich die Story weiter in eine fast schon mysteriöse Atmosphäre, bis hin zu einem spannenden Showdown, wo ein paar Dinge mit überraschenden Wendungen erklärt wurden, aber natürlich nicht alle ;-)
Im Laufe des Buches konnte ich aber mit der Geschichte warm werden, sodass sie mir nicht mehr vage vorkam.
Was mir auch gefallen hat, war, dass die Musik eine wichtige Rolle für Ana, also auch für das Buch, gespielt hat. Zwar keine tragende Rolle, aber eine schöne Nebenrolle, und da ich selbst Klavier spiele, hat mir das schon gut gefallen. Oft kamen auch philosophische Fragen auf - was an sich ja nichts Schlechtes ist - doch meiner Meinung nach vielleicht etwas zu oft.
Hinzu muss ich sagen, dass ich das Buch trotz der Kritik an einem Tag durchgelesen habe - aber da ich ziemlich krank bin (fiese Erkältung) hatte ich auch recht viel Zeit.
Schreibstil
Wie gesagt störten mich am Anfang die vielen unbekannten Wörter - die Zeitrechunung ist irgendwie auch sehr kompliziert -, aber die Wörter klärten sich mit der Zeit. Nur die Zeitrechnung hat mich sehr verwirrt, ein Absatz zur Erklärung hätte nicht geschadet.
Das gesamte Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ana geschrieben, so konnte man jederzeit gut mit ihr mitfühlen.
Eigentlich fand ich den Schreibstil echt gut, sehr anschaulich und bildlich, an ereignisreichen Szenen auch durchaus spannend, doch teilweise hat mich die Story einfach nicht gepackt. Ich kann gar nicht genau sagen, warum, da die Idee und die Geschichte ja nicht langweilig oder schlecht sind. Auf jeden Fall war das Buch sehr flüssig zu lesen, und ich hoffe, dass die Fortsetzungen mich mehr packen können, sodass ich richtig mitfiebere.
Charaktere
Die Protagonistin, Ana, ist eigentlich ziemlich sympathisch, da ich von Anfang an auch irgendwie Mitleid mit ihr hatte. Sie hatte eine sehr schwere Kindheit, und sieht sich selbst als Seelenlose anstatt einer Neuseele, was sie ja eigentlich ist. Sie hat kaum Selbstwertgefühl dank ihrer schrecklichen Mutter, doch im Laufe des Buches wird sie mutiger und bietet ihrer Mutter, Li, die Stirn. Das fand ich sehr bewundernswert. Aber leider störten mich ihre ganzen Komplexe schon ab und zu, sodass meine Sympathie eingebüßt wurde :/
Nun zu Sam, auch Dossam genannt. Er war mir seit seines ersten Auftritts, ihrer Rettung im Wald, viel zu perfekt. Es war nicht mal das Aussehen, sondern einfach seine Art. Er tut alles für sie, hilft ihr, nimmt sie bei sich auf, tritt für sie ein, obwohl ihretwegen eine Freundin von ihm starb. Was mich fast noch mehr aufregte, war, dass Ana ihm auch einfach blindlings vertraut. Die einzige Erklärung, die ich akzeptiere, ist, dass sie und Sam Seelen sind, die zueinander gehören, füreinander geschaffen sind (ist so eine spezielle, sehr romantische Sache). Das Einzig Gute an ihm war für mich, seine Liebe zur Musik, und dass er ein Stück für sie geschrieben hat, Ana Incarnata. DAS fand ich sehr herzergreifend, da sie, egal ob sie wiedergeboren wird, oder nicht, durch dieses Stück unsterblich bleibt <3
Die Nebencharaktere fand ich ziemlich blass gehalten, man trifft sie nur sehr selten in der Geschichte an, obwohl ein paar wie Stef und Sarit bestimmt interessant gewesen wären.
Fazit: Eine Geschichte, die eine tolle Idee hat, und eine recht schöne Umsetzung. Allerdings waren mir die Protagonisten zum Teil einfach zu unrealistisch und mein Lesefluss wurde erheblich durch zu wenig Erklärungen für Unbekanntes gestört. Leider hat die Geschichte mich teilweise auch nicht gepackt, daher hoffe ich, dass sich dies in den Fortsetzungen ändert, denn Weiterlesen werde ich sie bestimmt.
Gute 3 von 5 Sternen
Eure Anna
Eigentlich fand ich den Schreibstil echt gut, sehr anschaulich und bildlich, an ereignisreichen Szenen auch durchaus spannend, doch teilweise hat mich die Story einfach nicht gepackt. Ich kann gar nicht genau sagen, warum, da die Idee und die Geschichte ja nicht langweilig oder schlecht sind. Auf jeden Fall war das Buch sehr flüssig zu lesen, und ich hoffe, dass die Fortsetzungen mich mehr packen können, sodass ich richtig mitfiebere.
Charaktere
Die Protagonistin, Ana, ist eigentlich ziemlich sympathisch, da ich von Anfang an auch irgendwie Mitleid mit ihr hatte. Sie hatte eine sehr schwere Kindheit, und sieht sich selbst als Seelenlose anstatt einer Neuseele, was sie ja eigentlich ist. Sie hat kaum Selbstwertgefühl dank ihrer schrecklichen Mutter, doch im Laufe des Buches wird sie mutiger und bietet ihrer Mutter, Li, die Stirn. Das fand ich sehr bewundernswert. Aber leider störten mich ihre ganzen Komplexe schon ab und zu, sodass meine Sympathie eingebüßt wurde :/
Nun zu Sam, auch Dossam genannt. Er war mir seit seines ersten Auftritts, ihrer Rettung im Wald, viel zu perfekt. Es war nicht mal das Aussehen, sondern einfach seine Art. Er tut alles für sie, hilft ihr, nimmt sie bei sich auf, tritt für sie ein, obwohl ihretwegen eine Freundin von ihm starb. Was mich fast noch mehr aufregte, war, dass Ana ihm auch einfach blindlings vertraut. Die einzige Erklärung, die ich akzeptiere, ist, dass sie und Sam Seelen sind, die zueinander gehören, füreinander geschaffen sind (ist so eine spezielle, sehr romantische Sache). Das Einzig Gute an ihm war für mich, seine Liebe zur Musik, und dass er ein Stück für sie geschrieben hat, Ana Incarnata. DAS fand ich sehr herzergreifend, da sie, egal ob sie wiedergeboren wird, oder nicht, durch dieses Stück unsterblich bleibt <3
Die Nebencharaktere fand ich ziemlich blass gehalten, man trifft sie nur sehr selten in der Geschichte an, obwohl ein paar wie Stef und Sarit bestimmt interessant gewesen wären.
Fazit: Eine Geschichte, die eine tolle Idee hat, und eine recht schöne Umsetzung. Allerdings waren mir die Protagonisten zum Teil einfach zu unrealistisch und mein Lesefluss wurde erheblich durch zu wenig Erklärungen für Unbekanntes gestört. Leider hat die Geschichte mich teilweise auch nicht gepackt, daher hoffe ich, dass sich dies in den Fortsetzungen ändert, denn Weiterlesen werde ich sie bestimmt.
Gute 3 von 5 Sternen
Eure Anna
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