Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Die Welt in der wir uns befinden, scheint Epochen zurückgeworfen zu sein, nach dem Krieg zwischen den Dämonen und Engeln.
Die Menschen müssen alles wiederaufbauen, Strom und fließend Wasser oder gar Internet gibt es nicht mehr.
All das erleben wir in Venedig und aus der 3. Perspektive von Leliel, einem Engel aus der Flammenlegion.
Bei den Engeln gibt es 3 Legionen, die wie eine Hierachie aufgebaut sind:
- Diamantlegion
- Flammenlegiom
- Stahllegion
Dies führt manchmal zu Spannungen zwischen den Engeln, vor allem merkt man dies bei Natiel, Freund von Leliel und Engel der Stahllegion, der sich oftmals unterdrückt und benachteiligt fühlt.
Natiel, immer einen netten Spruch auf den Lippen, ist eigentlich ein witziger Zeitgenosse. Er ist praktisch das Gegenstück zum sonst eher mürrischen Protagonisten Leliel.
Leliel ist wie gesagt eher mürrisch, was auch auf seinen bisherigen Erfahrungen im Krieg beruht.
Seine leicht angenervte Art hat mir gut gefallen, und in Krisenmomenten merkt man auch, dass ihm einige Personen wichtig sind, was er sonst eigentlich gar nicht zeigt, bzw. sich nicht eingestehen will.
Ti ist ein richtig sympathisches, aufgedrehtes Mädchen, nur fand ich es etwas schade, dass sie eher wenige Auftritte in der Geschichte hat.
Im Gegensatz zu ihrem Freund Mattia. Beide sind Menschen und kennen sich schon länger, doch gleichzeitig sind sie ganz unterschiedlich. Da wo Ti vertrauensvoll zu den Unbekannten war, herrschte bei Mattia großes Misstrauen.
Dennoch habe ich Mattia im Laufe der Geschichte mögen gelernt.
Die Geschichte nimmt früh an Fahrt auf, als die bereits im Klappentext erwähnte Entführung losgeht.
Alles in allem geht es in dem Buch darum, dass immer jemand gesucht ist. Zu Anfang diese Person, dann diese. Da hätte ich mir, einfach um ein bisschen Schwung in die Handlung zu bringen, mehr Abwechslung gewünscht.
Zwischendurch gab es immer mal wieder interessante Szenen in Hinblick auf die Dämonen, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Stil ist flüssig zu lesen und nicht zu eingehend beschreibend, dennoch hat mich die jugendliche Sprache, z. B. bei Bro und Buddy etwas gestört, da es für mich persönlich nicht ins Setting passt. Dennoch nahmen diese Ausdrücke nicht Überhand, sodass ich damit leben kann.
Schöne Rezension :)
AntwortenLöschenAlso von dem Buch habe ich noch nie gehört aber klingt ziemlich interessant. Auch ist es mal nicht schlecht eine Dystopie im biblichen Sinne gibt (wie du es genannt hast :) )
Schau es mir auf jedenfall genauer an ;)
Liebe Grüße
Alisia