Titel: Tanz der Klingen
Autor: Jeff Salyards
Seitenzahl: 432
Verlag: Heyne
Genre: Fantasy
Preis Klappbroschur: 14,99€
Preis eBook: 11,99€
Hier zu kaufen/ Leseprobe:
Verlag
Deine Buchhandlung
Die Klingen-Reihe:
- Tanz der Klingen
- Die Klinge des Königs (12.12.2016)
Von Captain Braylar Killcoin, dem ebenso raubeinigen wie rätselhaften Anführer einer syldoonischen Söldnertruppe, sagt man, er sei hinterhältig, blutrünstig und würde sogar seine eigene Mutter an den Teufel verscherbeln. Eines Tages heuert Killcoin den jungen Chronisten Arki an – er soll die Söldner auf einer geheimen Mission begleiten und ihre Taten schriftlich festhalten. Für Arki beginnt das größte Abenteuer seines Lebens. Ein Abenteuer, das er jedoch erst einmal überleben muss, bevor er es niederschreiben kann ...
Bei den Vorschlägen des Bloggerportals habe ich dieses wunderschöne Cover entdeckt, und dann hat mich der Klappentext sehr angesprochen!
Der Heyne Verlag war dann so freundlich es mir zur Verfügung zu stellen.
Wie gesagt finde ich das Cover sehr schön. Es passt toll zur Geschichte, ich denke, Captain Killcoin ist dargestellt. Diese schimmernde, detailreiche Rüstung hat's mir einfach angetan. Der Buchrücken, der im Regal zu sehen ist, ist für meinen Geschmack zu schlicht. Die abgebildete Karte ist sehr hilfreich gewesen.
An sich bin ich gut in die Geschichte reingekommen, nur die vielen Personen haben mich zu Beginn an leicht überfordert. Man lernt nämlich sofort aus der Sicht von Arki die ganze syldoonische Truppe kennen.
Dennoch hat mir der lockere Schreibstil gleich zu Beginn zugesagt.
Der Schreibstil ist sehr locker und umgangssprachlich zu lesen, und nicht so 'geschwollen' und detailliert, wie man es (leider) von vielen Fantasy Werken in einer anderen Welt kennt. Die Dialoge sind sehr stark umgangssprachlich, teils sogar vulgär. Hier hat mich nur ein Wort wahnsinnig gestört: Pferdefotze. Okay, wäre es ein Mal vorgekommen, was soll's, sie gehen halt sehr rau miteinander um. Aber so oft? Vor allem zum Ende hin wurde es mir zu viel :D
Die Story an sich... ich hätte ein wenig mehr Spannung und mehr Action erwartet. Größenteils reisen sie nur, nur ab und an gibt es kleinere Kämpfe und eine große Schlacht. Auch wurde der Leser für meinen Geschmack zu lange im Dunkeln gelassen, z. B. über Völker, Tiere. Es wurde oftmals nur angedeutet. Aber die Erkundung der Welt und der Städte hat mir hingegen sehr gefallen, das Reisen war also nichtunbedingt langweilig. Auch die angerissenen Fantasy-Aspekte, wie der Reißer und Blutrufer sind spannend. Ich bin gespannt, was da noch so kommt.
Die Charaktere sind so eine Sache. Richtig sympathisch war mir niemand, außer Hackspeer und Lloi. Das hört sich jetzt echt furchtbar an, war's aber eigentlich nicht. Der Protagonist ist sogar mir mit seinen Fragen auf die Nerven gegangen, Captain Killcoin ist irgendwie auch ein Arsch und die restlichen Söldner, außer Hackspeer, konnten mich auch nicht gewinnen. Dennoch entwickelt diese Gruppe eine eigene Dynamik, die Spaß bringt zu verfolgen.
Und jetzt kommt das Paradoxe: Obwohl ich praktisch keinen Charakter richtig ins Herz schloss, es weniger Action gab als erwartet und mich die Story nicht 100%ig überzeugen konnte, hat es Spaß gemacht zu lesen. Wahrscheinlich ist es sehr unverständlich, aber dennoch ist es keineswegs ein schlechtes Buch. Ich persönlich freue mich sogar schon ein wenig auf die Fortsetzung :D
Hey Anna:)
AntwortenLöschenmanchmal bin ich echt neidisch was du in einem Monat alles liest :) Wenn du da mal bei mir vorbeischaust sieht es echt Mager dagegen aus :/
Egal mal wieder eine Top Rezi, obwohl mich das Buch leider nicht anspricht, aber ich denke bald wird wieder ein Buch dabei sein das dann auf meiner Wuli wieder landen wird:)
LG TE