Titel: Wolf Moon River
Autorin: Rainer M. Schröder
Seitenzahl: 384
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch/Survival
Preis Hardcover: 16,99€
Preis eBook: 13,99€
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Inhaltsangabe
Patrick wusste, dass es die Hölle wird – der Trip in die kanadische Wildnis mit dem Lover seiner Mutter und dessen Tochter Olivia. Doch wie nah er Himmel oder Hölle tatsächlich kommen würde, konnte der Siebzehnjährige nicht ahnen. Nachdem das Flugzeug abgestürzt, der Pilot tot und die Mutter verletzt ist, bleibt Patrick nichts anderes übrig, als sich mit der verhassten Olivia zu Fuß durch die Wildnis zu schlagen, um Hilfe zu holen. Doch der Weg in die Zivilisation ist weiter und das Wetter katastrophaler als gedacht. Wie gut, dass sie kurz vor dem Aufgeben auf Jack treffen, der mit dem Kanu auf den Stromschnellen des Wolf Moon Rivers gekentert ist. Doch warum hat der gehetzt wirkende Typ eine Schusswunde? Warum spricht er im Schlaf von einer Leiche? Und wird er wirklich verfolgt? Als Patrick merkt, dass sie auf einen Mörder gesetzt haben, ist es so gut wie zu spät ...
Patrick wusste, dass es die Hölle wird – der Trip in die kanadische Wildnis mit dem Lover seiner Mutter und dessen Tochter Olivia. Doch wie nah er Himmel oder Hölle tatsächlich kommen würde, konnte der Siebzehnjährige nicht ahnen. Nachdem das Flugzeug abgestürzt, der Pilot tot und die Mutter verletzt ist, bleibt Patrick nichts anderes übrig, als sich mit der verhassten Olivia zu Fuß durch die Wildnis zu schlagen, um Hilfe zu holen. Doch der Weg in die Zivilisation ist weiter und das Wetter katastrophaler als gedacht. Wie gut, dass sie kurz vor dem Aufgeben auf Jack treffen, der mit dem Kanu auf den Stromschnellen des Wolf Moon Rivers gekentert ist. Doch warum hat der gehetzt wirkende Typ eine Schusswunde? Warum spricht er im Schlaf von einer Leiche? Und wird er wirklich verfolgt? Als Patrick merkt, dass sie auf einen Mörder gesetzt haben, ist es so gut wie zu spät ...
Als ich zum ersten Mal den Klappentext las, war es sofort um mich geschehen. Als großer Fan von Katastrophenszenarien musste ich das Buch einfach lesen. Zudem habe ich noch die Liberty 9-Doulogie auf dem SuB, sodass es eine gute Gelegenheit war, den Autor zu überprüfen ;-)
Die Idee ist wirklich klasse. Flugzeugabsturz, Mörder, Überleben in der Wildnis... Genau mein Fall. Zu Anfang war ich vor Begeisterung nicht mehr einzukriegen, doch leider hat es sich im Laufe der Geschichte etwas Kritik eingefangen.
Der Aufbau war doch etwas anders als gedacht. Ich dachte, dass irgendwann Patrick und Olivia zufällig auf Jack Larson treffen, doch die Handlung um Jack Larson stand viel mehr im Vordergrund als gedacht. Zum Glück!
Denn die Storyline um Jack, Jennifer, Scott und Frank ist richtig spannend und hat ordentlich Pepp eingebracht. Diese Charaktere sind zudem auch wesentlich interessanter als z.B. Patrick. Die Abgründe dieses Urlaubs hatten es in sich und gerade zum Ende hin wurde ich nochmal richtig überrascht. Jacks Überleben in der Natur erwies sich als hart, was mir gefiel. Ich meine, alles andere wäre ja utopisch.
Der Flugzeugabsturz hingegen ist wesentlich 'unspektakulärer', als erwartet. Auch das anschließende Suchen nach Hilfe war mir bei den beiden zu komfortabel. Da hätte es gerne noch mehr Probleme geben können, denn bis auf eine Begegnung ist hinsichtlich der Natur nicht viel passiert.
Doch am meisten war der Unterschied bei den Charakteren:
Frank, Scott, Jack und Jennifer kann man in gewisser Weise einordnen, sie sind trotzdem jeweils individuell, kein pures Klischee und vor allem authentisch.
Doch die Story um den Flugzeugabsturz beherbergte Olivia, Patricks Mutter und... Patrick.
Olivia mochte ich richtig, richtig gern. Sie ist definitiv ein kleines Highlight in der Geschichte. Auch Patricks Mutter mochte ich, sie war sehr herzlich und wollte einfach ein schöneres Leben. Doch sie hat Patrick.
Patrick. Dieser 15-jährige hat mir jeglichen Nerv geraubt. Wirklich, mit jeder Seite mehr aus seiner Sicht fand ich ihn unsymathischer. Er hat nämlich nichts besseres zu tun, als behinderte Sprüche zu klopfen und den Macker zu geben. Sogar in seinen Gedanken war er so unausstehlich, dass er mir die Geschichte echt leicht verdorben hat.
Viel, aber wirklich viel zu spät, zeigt er Einsicht und schiebt die Schuld auf seinen Vater, der seine Familie verlassen hat. Für mich ist das allerdings bei weitem keine Entschuldigung für sein peinliches Verhalten.
So, verschwenden wir nicht weiter Zeit mit Patrick.
Der Schreibstil lässt sich wirklich sehr flüssig lesen, die Kapitellänge ist angenehm. Aufgrund der vielen Perspektiv-Wechsel fand ich es angenehm in der 3. Person zu lesen. Ab und an fand ich die Wechsel, die eigentlich nur pro Kapitel stattfinden, etwas abrupt, denn leider hat der Autor manchmal ohne Vorwarnung mitten im Kapitel gewechselt, z. B. von Frank zu Scott.
Auch fand ich es schade, dass bei den Kanufahrten zu detailliert und in der Fachsprache aka 'Der Kanute' geschrieben worden ist. Ab und an bin da leider etwas abgeschweift, da es mich nicht sonderlich interessierte mit welcher Seite des Paddels welche Fahrtart betrieben wurde.
Dennoch habe ich das Buch schnell gelesen, und an manchen Stellen habe ich praktisch fieberhaft gelesen, da es auch teils richtig spannend wurde, bei manchen Verfolgungsszenen z.B. Auch hatte ich bildlich vor Augen, wie die Natur dort aussieht und hatte auf jeden Fall Kopfkino. Das Geschehen habe ich wirklich gerne verfolgt. Diese Geschichte ist so oder so für mich etwas Besonderes, da ich bisher nicht wirklich etwas Vergleichbares gelesen habe.
Das Ende kam doch etwas abrupt für mich und wurde dann zu einfach aufgelöst für meinen Geschmack. Es wurde z. B. der restliche Weg zur Hilfe einfach im Epilog nebenbei erwähnt. Der Epilog ist ansonsten aber auf jeden Fall gut gemacht und hat ein abschließendes Gefühl hinterlassen.
Der Aufbau war doch etwas anders als gedacht. Ich dachte, dass irgendwann Patrick und Olivia zufällig auf Jack Larson treffen, doch die Handlung um Jack Larson stand viel mehr im Vordergrund als gedacht. Zum Glück!
Denn die Storyline um Jack, Jennifer, Scott und Frank ist richtig spannend und hat ordentlich Pepp eingebracht. Diese Charaktere sind zudem auch wesentlich interessanter als z.B. Patrick. Die Abgründe dieses Urlaubs hatten es in sich und gerade zum Ende hin wurde ich nochmal richtig überrascht. Jacks Überleben in der Natur erwies sich als hart, was mir gefiel. Ich meine, alles andere wäre ja utopisch.
Der Flugzeugabsturz hingegen ist wesentlich 'unspektakulärer', als erwartet. Auch das anschließende Suchen nach Hilfe war mir bei den beiden zu komfortabel. Da hätte es gerne noch mehr Probleme geben können, denn bis auf eine Begegnung ist hinsichtlich der Natur nicht viel passiert.
Doch am meisten war der Unterschied bei den Charakteren:
Frank, Scott, Jack und Jennifer kann man in gewisser Weise einordnen, sie sind trotzdem jeweils individuell, kein pures Klischee und vor allem authentisch.
Doch die Story um den Flugzeugabsturz beherbergte Olivia, Patricks Mutter und... Patrick.
Olivia mochte ich richtig, richtig gern. Sie ist definitiv ein kleines Highlight in der Geschichte. Auch Patricks Mutter mochte ich, sie war sehr herzlich und wollte einfach ein schöneres Leben. Doch sie hat Patrick.
Patrick. Dieser 15-jährige hat mir jeglichen Nerv geraubt. Wirklich, mit jeder Seite mehr aus seiner Sicht fand ich ihn unsymathischer. Er hat nämlich nichts besseres zu tun, als behinderte Sprüche zu klopfen und den Macker zu geben. Sogar in seinen Gedanken war er so unausstehlich, dass er mir die Geschichte echt leicht verdorben hat.
Viel, aber wirklich viel zu spät, zeigt er Einsicht und schiebt die Schuld auf seinen Vater, der seine Familie verlassen hat. Für mich ist das allerdings bei weitem keine Entschuldigung für sein peinliches Verhalten.
So, verschwenden wir nicht weiter Zeit mit Patrick.
Der Schreibstil lässt sich wirklich sehr flüssig lesen, die Kapitellänge ist angenehm. Aufgrund der vielen Perspektiv-Wechsel fand ich es angenehm in der 3. Person zu lesen. Ab und an fand ich die Wechsel, die eigentlich nur pro Kapitel stattfinden, etwas abrupt, denn leider hat der Autor manchmal ohne Vorwarnung mitten im Kapitel gewechselt, z. B. von Frank zu Scott.
Auch fand ich es schade, dass bei den Kanufahrten zu detailliert und in der Fachsprache aka 'Der Kanute' geschrieben worden ist. Ab und an bin da leider etwas abgeschweift, da es mich nicht sonderlich interessierte mit welcher Seite des Paddels welche Fahrtart betrieben wurde.
Dennoch habe ich das Buch schnell gelesen, und an manchen Stellen habe ich praktisch fieberhaft gelesen, da es auch teils richtig spannend wurde, bei manchen Verfolgungsszenen z.B. Auch hatte ich bildlich vor Augen, wie die Natur dort aussieht und hatte auf jeden Fall Kopfkino. Das Geschehen habe ich wirklich gerne verfolgt. Diese Geschichte ist so oder so für mich etwas Besonderes, da ich bisher nicht wirklich etwas Vergleichbares gelesen habe.
Das Ende kam doch etwas abrupt für mich und wurde dann zu einfach aufgelöst für meinen Geschmack. Es wurde z. B. der restliche Weg zur Hilfe einfach im Epilog nebenbei erwähnt. Der Epilog ist ansonsten aber auf jeden Fall gut gemacht und hat ein abschließendes Gefühl hinterlassen.
So furchtbar sich die Geschichte durch die viele Kritik auch anhört, hat sie mir aber trotzdem großen Lesespaß bereitet. Trotz eines unausstehlichen Protagonisten, teils zu abrupten Perspektivwechseln und zu genauer Fachsprache habe ich das Buch wirklich durchgesuchtet.
Auch bietet die eine Storyline wirklich Unterhaltung. Es gibt immer wieder actionreiche Höhepunkte und die Idee bleibt für mich klasse.
Wer Spannung, Überlebenskampf und die Wildnis sucht, ist hier auf der richtigen Spur.
- 4 von 5 Feenfaltern + Survival-Abenteuer-Empfehlung -
- hartgesottene Fans von Abenteuer/Survival, die für Action über anderes hinwegsehen können
- keine klassichen Jugendbuchfans
- auch Leser, die hohen Wert auf Charaktere der Protagonisten legen, sollten die Finger davon lassen
- Fans des Autors
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