Titel: Vom Suchen und Finden
Autor: Kenneth Oppel
Seitenzahl: 432
Verlag: Dressler
Genre: Jugendbuch (mit historischem Einschlag)
Preis Hardcover: 18,99€
Preis eBook: 14,99€
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Inhaltsangabe
Wer sucht, der findet? Zwei junge Menschen im Westen Amerikas, zwei verfeindete Familien von Wissenschaftlern und eine große Liebe, die nicht sein darf. Rachel Cartland will Professorin werden, Paläontologe wie ihr berühmter Vater. Leider kommen ihr die veralteten Vorstellungen ihrer Familie dazwischen. Und dann ist da auch noch Samuel Bolt: Der hat nicht nur einen rivalisierenden Wissenschaftler als Vater, sondern auch ein unwiderstehliches Lächeln. Vielleicht sind Saurier doch nicht die faszinierendsten Wesen der Welt?
Literarisch, abenteuerlich, vielfältig, genial, zeitlos, romantisch: Autor Kenneth Oppel auf den Spuren von Romeo und Julia.
Das Cover ist bunt, fröhlich, passt zur Geschichte und macht einfach gute Laune. In echt wirken die Farben übrigens viel kräftiger.
Es ist verspielt und enthält viele Details, die zur Geschichte passen, z.B. das Setting (wüstenähnlich), das Zelt, den (metaphorischen) Graben zwischen ihnen, den kleinen Dino, sowie die Knochen und das Herz, welches auch die Sichtweisen trennt, sowie natürlich die Personen an sich. Der Buchrücken wartet noch mit einer Schlange auf, ist schlichter gehalten und trifft meinen Geschmack.
Einziges Manko: Die Schrift von Rachels Kapiteln hätte etwas lesefreundlicher sein können.
Die Geschichte wird sowohl von Rachel als auch Sam erzählt, beider aus der Ich-Perspektive. Doch durch unterschiedliche Schriftarten, sowie ein Trenn-Symbol, wusste man immer ganz genau, wer erzählt.
Dabei schafft es der Autor, beiden Charakteren eine ganz eigene Stimme zu geben.
Wir befinden uns in ca. 1870 in den USA. Sowohl Samuel als auch Rachel sind Kinder bekannter und verfeindeter Paläontologen.
Rachel möchte studieren, liebt es nach Fossilien zu suchen. Sie muss gegen die Gesellschaft 'kämpfen', denn jeder möchte sie bloß verheiraten, wie es sich für eine junge Dame gehört.
Dadurch hat sie einen sehr starken, nach außen hin emotionslosen Charakter, weil sie um jeden kleinen Erfolg kämpfen muss.
Samuel hingegen ist nicht gerade ehrgeizig, hätte zwar später die Möglichkeit zu studieren, will sie aber nicht so richtig wahrnehmen.
Als beide Väter (die auch für ganz schön Unterhaltung sorgen) einen Tipp auf Fossilien bekommen, kommt es in der Wüste zum Konkurrenzkampf.
Ich persönlich fand es toll, dass es nicht immer um Leben und Tod geht, sondern dass auch Fossiliensuche unheimlich spannend sein kann.
Dabei ist die Geschichte eher ruhig, aber dennoch sehr unterhaltend. Die Zeit wurde für mich als Laien glaubhaft dargestellt; Eisenbahn, Revolver, die Indianer-Konflikte sowie natürlich Anstandsdame & Co.
Es ließ sich so flüssig lesen, dass ich es - zusammen gerechnet - in wenigen Stunden beendete. Dabei kann ich nur eines bemängeln: Samuels Verhalten auf den letzten Metern.
Aber ansonsten wurde ich auf verschiedenste Arten unterhalten: Es gab viel Amüsantes, eine herrliche Liebesgeschichte, aber auch Spannung in Bezug auf Fossilien, die Indianer sowie die Fossilien. Ich bin begeistert!
Hey Anna,
AntwortenLöschenhabe das Buch eben grade beendet und mir die Kommentare etc von der LB Leserunde durchgelesen, wo ich auch mitgemacht hab. Kann dir wirklich nur zustimmen. Sams Verhalten am Ende war wirklich furchtbar, da hast du recht! :D
Ganz viele Grüße,
Liss ♥
Hey Liss :)
LöschenOh ja, das hat mich echt aufgeregt, vor allem so plötzlich *verdrehtaugen*
Schön, dass es dir auch gefallen hat :)
LG ♥
Anna