Titel: Angstrausch
Autorin: Sarah Lotz
Seitenzahl: 460
Verlag: Goldmann
Genre: Psychothriller
Preis TB: 10,00€
Preis eBook: 9,99€
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Simon Newman liebt die Gefahr. Mit der Kamera begibt er sich an hochgefährliche Orte, an denen Menschen regelmäßig verunglücken. Doch als ein Video, das zeigt, wie er fast zu Tode kommt, einen Hype auslöst, ist sogar der wagemutige Adrenalinjunkie überrascht. Von nun an wollen seine Follower ihn in immer neuen Extremsituationen sehen. Simon nimmt die Herausforderung an: eine Expedition auf den Mount Everest. Auf dem höchsten und tödlichsten Berg der Welt ist er nicht nur den Naturgewalten ausgesetzt, sondern stößt auch auf eine menschliche Tragödie. Und plötzlich steht er einer Gefahr gegenüber, wie selbst er sie noch nicht erlebt hat ...
Per Zufall entdeckte ich es, und als ich die ganzen positiven Rezensionen sah, wurde ich neugierig und wollte es auch lesen - ganz besonders, da dieser Thriller ohne Mörder etc. auskommt.
Uff, wie fange ich dieses Leseerlebnis nun am besten für euch ein...
Ich sag mal so: Als ich es abends alleine in meiner Wohnung las, musste ich es abbrechen, weil ich so paranoid geworden bin. Denn das Thema und die Geschichte selbst hat meine Fantasie leider sehr ernst genommen - was keineswegs schlecht, sondern hervorragend für einen Thriller ist.
Der Schreibstil ist dabei angenehm, mit leicht trockenem Humor versehen. Größenteils lesen wir aus Simons Sicht, doch es gibt auch kleinere Abschnitte von einer anderen Person - dessen Einbindung ich wirklich großartig fand.
Die Handlung ist der Wahnsinn. Sowohl die ersten 100 Seiten, als auch die Haupthandlung an sich.
Denn die Paranoia greift einfach auf einen über. Ich hörte zum ersten Mal vom Dritten Mann-Phänomen, und gerade dadurch, dass es das und solche Fälle wirklich gibt, verstärkt sich die Wirkung allgemein. Ich empfand das gesamte Leseerlebnis als sehr atmospährisch und intensiv. Selbst in den ruhigeren Phasen ist es ungeheuer spannend - und teilweise auch unheimlich. Gerade zum Ende des Buches hin.
Das Ende. Gänsehaut.
Hallo Anna,
AntwortenLöschenich fand ja an manchen Stellen die Geschichte aus Simons Sicht etwas langatmig. Außerdem mochte ich ihn nicht so ganz. Aber als dann die Geschichte um die Bergbesteigung losging, war ich auch gefesselt.
Dieses Dritte-Mann-Phänomen fand ich ganz gruselig, kann mir das aber sehr gut vorstellen. Hatte davon aber auch zum ersten Mal gehört.
Schöne Rezension. :)
Darf ich dich verlinken bei meiner?
Liebe Grüße
Diana von lese-welle.de
Hallo Diana,
LöschenDas kann ich nachvollziehen, zwischen dem Höhlen- und dem Bergabschnitt war es ja etwas ruhiger - doch da ich durch den Rest so "geflasht" war, habe ich da gerne drüber hinweggesehen. Ich fand eher Simons "Freund" unsympathisch :D
Vielen Dank für deinen Kommentar, Verlinken kannst du mich sehr gerne. :-)
LG ♥
Anna