Buchinfos:
Autorin: Stefanie Kasper
Seitenzahl: 383
Verlag: Goldmann
Einzelband
Preis TB: 9,99€
Preis eBook: 8,99€
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Dieses Buch war für mich mal wieder ein Genre-Ausflug, der mir sehr gut getan hat. Der Ausflug ging in einen "historischen Mystery-Thriller", für mich bisher ein seltenes Vergnügen. Obwohl es für mich ein paar Kritikpunkte gab, ist es doch alles in allem ein sehr gelungenes Werk seines Genres.
Viele Menschen warnen sie vor dem Dorf und dessen Einwohner, doch trotz alldem heiratet sie schon bald Romar.
Im Dorf wird sie sehr herzlich aufgenommen und Rosalie ist glücklich wie noch nie, doch bald schon geschehen seltsame Dinge.
Schon gleich zu Beginn wurde ich von der Geschichte packt. Man lernt Rosalie in Ihrer Kindheit kennen, und ich habe mir dabei gedacht, dass sie wohl das Gruselige am Roman wird. Falsch gedacht.
Sie ist eine sympathische, junge Frau, die so gut wie immer nicht akzeptiert wird aufgrund ihres Äußeren. Sie ist sehr blass, hat sehr helle Haare und zu viel Sonnenlicht bekommt ihren Augen nicht gut. Also wird sie "Nachtmensch" oder auch "Albinomensch" genannt.
Nachdem man sie ein wenig in der Jugend kennenlernte, geht die Geschichte los. Sie lernt Romar kennen, einen sympathischen, eigenbrötlerischen Mann, und verliebt sich. An ihrer Stelle hätte ich das wohl auch, da er sie akzeptiert so wie sie ist.
Im Dorf geschehen dann merkwürdige Dinge, sie wird nicht zu den Versammlungen gelassen und Romar verändert sich ebenfalls.
Die Atmosphäre ist einfach atemberaubend. Düster, nebelig, geheimnisvoll. Ich habe das Buch auch noch nachts bei Gewitter gelesen, doch richtig gegruselt habe ich mich nicht. Dennoch wurde ich gefesselt.
Was ich auch toll fand, waren die Appelle an den Leser, die immer mal wieder auftauchten. Diese stammen von dem Erzähler von Rosalies Geschichte, und handeln von den ganzen Unfällen und merkwürdigen Vorkommnissen zu heutiger Zeit in dem Gebiet, indem Haberatshofen lag.
Diese Appelle haben schon für Gänsehaut gesorgt.
Die Auflösung des Geheimnis des Dorfes fand ich nicht überraschend. Für mich war das leider schon nach 2/3 des Buches klar, sodass sich der letzte Abschnitt (bis auf das Ende) für mich sehr gezogen hat. Aber das Ende fand ich dann wieder richtig spannend, und vor allem gab es für mich doch noch eine Überraschung.
Die Sprache war teils sehr altmodisch, was mich aber überhaupt nicht störte und sehr gut zum Buch passte. Außerdem wurden, soweit ich das beurteilen kann, keine Logikfehler gemacht, da wir uns ja im Jahr 1844/45 befinden.
Romar konnte da schon eher punkten. Er ist gar nicht der Bösewicht, wie manche vielleicht vermuten, sondern ein liebenswürdiger Kerl, der nur versucht Rosalie zu schützen.
Hi :D
AntwortenLöschenDas Buch habe ich auch schon gesehen und es klingt echt interessant, aber ein anderes Buch der Autorin hat sich für mich zu zäh gezogen. Aber vielleicht ist das ja besser? Vielleicht versuche ich es mal, danke für deine Rezi! :D
Liebe Grüße
Jessi
Hey :-)
LöschenJoar, vlt. sollte ich mich dann von anderen Büchern der Autorin fernhalten :D
Naja, also das Buch kann ich eigentlich echt empfehlen :-)
Und ähm bitte sehr :D
LG<3
Anna
Hallo Anna! :)
AntwortenLöschenVon der Autorin habe ich "Das Haus der dunklen Träume" gelesen und daher kann ich sehr gut nachvollziehen was du mit der tollen Leseatmosphäre meinst - auch in "Das Haus der dunklen Träume" wurde eine wunderbare Atmosphäre geschaffen mit einem 'Spukhaus' , Geistern und polternden Gegenständen.
Auch in dem Buch, das ich gelesen habe, gab es eine Beziehung als Rahmenhandlung - scheint wohl zu dem Schreibstil der Autorin dazu zu gehören.
Trotzdem eine schöne Rezension! :)
Liebste Grüße,
Natascha ♥
Hei :-)
LöschenDas Buch habe ich sogar schon im Auge :D
Ich glaube das kommt mal auf die WuLi, und das mit der Beziehungs-Rahmenhandlung scheint wirklich so zu sein :D
LG<3
Anna