Titel: Das Spiel - Opfer
Autorin: Jeff Menapace
Seitenzahl: 400
Verlag: Heyne Hardcore
Genre: Thriller/Horror
Preis TB: 9,99€
Preis eBook: 8,99€
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Inhaltsangabe
Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Farelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren …
Außerdem wurde ich anfangs gleich mal geschockt, dass die beiden Psycho-Brüder eine Familie mit kleinen Kindern ins Visier nahmen.
Dann nahm die Geschichte langsam an Fahrt auf. Ich muss sagen, dass ich vor allem in der ersten Hälfte durchgehend ein beklemmendes Gefühl hatte, was wohl für das Buch spricht. Hier war es auch wirklich richtig spannend, und diese kleinen Sachen womit die Familie verrückt gemacht worden ist, fand ich auch sehr eklig.
Doch ab der letzten Hälfte muss ich sagen, dass es nicht mehr so schlimm war, obwohl es nun eigentlich erst richtig zur Sache ging. Vielleicht lag es daran, dass ich härtere Folter erwartete. Dennoch gab zwischendurch so Rückblicke, die teils echt gruselig waren. An sich ist die Geschichte aber wirklich packend und ein spannender Horrortrip.
Eine einzige Stelle (ziemlich genau in der Mitte) hat nur leider drei Klischees auf einmal bedient:
- Aufteilen
- Frauen sitzen verängstigt OHNE WAFFE und warten
- Der Mann muss den Starken machen^^
Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen, die 400 Seiten hatte ich in wenigen Stunden weggelesen. Es wird aus 3. Person von allen möglichen Personen erzählt, doch oftmals aus der von einem Familienmitglied. Es war an sich nicht wirklich gruselig, auch wenn es anderen anders gehen könnte, nur teils sehr verstörend. Wobei zum Glück nicht jede Tat genaustens beschrieben worden ist.
Die Leute aus Familie Lambert, wessen Name ich dank den Insidious Filmen automatisch mit Horror verbinde, mochte ich sehr gern. Die Ehe von Amy und Patrick ist sehr liebevoll, die Kinder Carrie (6) und Caleb (4) fand ich auch sehr 'echt'. Ich fand einige Szenen im Showdown auch richtig tough gelöst von ihnen. Die Brüder sind natürlich keine Sympathieträger, aber sie haben eine interessante Geschichte und sind ziemlich kranke Antagonisten :D
Das Ende war mal sowas von das Gruseligste am Buch. Wirklich, es hätte aus einem Horrorfilm stammen können. Ich hatte nicht damit gerechnet, und hatte während der letzten Seiten Gänsehaut. Damit hatte sich auch meine Frage geklärt, worum es wohl in den Fortsetzungen der Trilogie geht. Die ich lesen werde!
Hallo Anna,
AntwortenLöschencool, dass dich "das Spiel: Opfer" auch begeistern konnte. Ich fand die Geschichte im Großen und Ganzen wirklich fesselnd, wenn auch zum Teil etwas vorhersehbar (besonders, wenn man Horrorfilmfan ist und schon viele typische Filme gesehen hat). Die Charaktere fand ich irgendwie auch alle toll ausgearbeitet...
Auch ich werde den zweiten Teil lesen, sobald er erscheint. Ich erhoffe mir da aber noch etwas Kreativeres vom Autor.
Liebe Grüße
- Peter
http://petersbuecherkiste.blogspot.de