Schon viel zu lange lag "Das dunkle Herz des Waldes" ungelesen bei mir herum, sodass ich einfach mal beherzt zugriff - und es dann fast am Stück verschlang.
In diesem Sinne: Manchmal sollte man wohl einfach ohne Nachzudenken ein SuB-Buch schnappen und es anfangen zu lesen. :D
Titel: Das dunkle Herz des Waldes
Autorin: Naomi Novik
Seitenzahl: 576
Verlag: cbj
Genre: Young Adult / High Fantasy
Preis Hardcover: 17,99€
Preis TB: 9,99€
Preis eBook: 9,99€
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Inhaltsangabe
Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka.
Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka.
Mir persönlich gefällt das Cover sehr und es machte mich damals auf das Buch aufmerksam. (Natürlich las ich dann auch den Klappentext und er sagte mir zu.)
Die Farben und das Motiv sind super, lediglich die Frauengestalt, die wohl Protagonistin Agnieszka darstellen soll, sieht nun wirklich nicht nach ihr aus.. :D
Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die Umsetzung, da ich noch nicht zu 100% wusste, was mich erwartete. Und was soll ich sagen - es traf genau meinen Geschmack.
Der Schreibstil ebenso. Aus der Perspektive von Agnieszka erleben wir diesen High Fantasy-Roman. Mit schönen Beschreibungen ohne langatmig zu werden bekommt man eine sehr gute Vorstellung davon, wie das Tal aufgebaut ist (sogar ohne Karte). Die Welt an sich ist dabei bis auf etwas Magie nicht großartig kompliziert.
Die Charaktere waren schon eher ein kleiner Knackpunkt. Agnieszka war kein Problem, ich mochte sie sehr. Auch die anderen Nebenfiguren, wie ihre beste Freundin, die Leute aus dem Dorf oder die anderen Magier gefielen mir.
Nur wirklich anstrengend war der Drache. Zu Beginn war er mir sehr unangenehm - man dachte, er wäre ein widerlicher Mann. Zum Glück wandelte sich diese Ansicht so ab S. 100 um und bei. Tatsächlich war er später eine meiner Lieblingsfiguren; Also man merke, man "muss" die ersten Seiten mit ihm durchstehen.
Nun kommen wir mal zur Story: Mir persönlich hat sie unheimlich gefallen. Allerdings muss man sagen, dass sie größenteils eher ruhig und nicht allzu viel Action ist. Dennoch hat auch dieser Teil großen Lesespaß bereitet. Hier geht es besonders um die Magie; die Einfälle der Autorin haben mir sehr gut gefallen.
In Richtung des letzten Drittels geht es dann auch Schlag auf Schlag mit der Action - und dies sehr gelungen. Sowohl im Tal, als im dunklen Wald, als in der Hauptstadt, als auch in einer Schlacht werden uns Szenen geboten.
Der Spannungsbogen ist definitiv gut gemacht, aber noch besser ist die Atmosphäre. Ich habe die Geschichte einfach gefühlt. Ich kann es fast nicht besser beschreiben. Es war, als wäre ich dort aufgewachsen. Als wüsste ich ganz genau, wie es dort aussieht. Als wäre ich beim Drachen untergekommen. Als würde ich alles erleben - also genau das, was ich mir von einer packenden Geschichte wünsche.
Teilweise war es fast schon gruselig, muss ich sagen. Der dunkle Wald... hat es definitiv in sich.
Das Ende an sich war teilweise etwas schwer zu verstehen, zumindest für mich. Da musste ich mich gut konzentrieren, um genau zu verstehen wer wer ist und was genau gerade passiert. Dennoch fand ich es sehr gelungen. Es kommen nochmal einige Twists. Besonders gut gefiel mir, dass es kein direktes Happy End gibt - es kann eben mal nicht alles nach Klischee laufen, und dafür gibt es definitiv nochmal ein Realitätsbonus von mir.
Der Schreibstil ebenso. Aus der Perspektive von Agnieszka erleben wir diesen High Fantasy-Roman. Mit schönen Beschreibungen ohne langatmig zu werden bekommt man eine sehr gute Vorstellung davon, wie das Tal aufgebaut ist (sogar ohne Karte). Die Welt an sich ist dabei bis auf etwas Magie nicht großartig kompliziert.
Die Charaktere waren schon eher ein kleiner Knackpunkt. Agnieszka war kein Problem, ich mochte sie sehr. Auch die anderen Nebenfiguren, wie ihre beste Freundin, die Leute aus dem Dorf oder die anderen Magier gefielen mir.
Nur wirklich anstrengend war der Drache. Zu Beginn war er mir sehr unangenehm - man dachte, er wäre ein widerlicher Mann. Zum Glück wandelte sich diese Ansicht so ab S. 100 um und bei. Tatsächlich war er später eine meiner Lieblingsfiguren; Also man merke, man "muss" die ersten Seiten mit ihm durchstehen.
Nun kommen wir mal zur Story: Mir persönlich hat sie unheimlich gefallen. Allerdings muss man sagen, dass sie größenteils eher ruhig und nicht allzu viel Action ist. Dennoch hat auch dieser Teil großen Lesespaß bereitet. Hier geht es besonders um die Magie; die Einfälle der Autorin haben mir sehr gut gefallen.
In Richtung des letzten Drittels geht es dann auch Schlag auf Schlag mit der Action - und dies sehr gelungen. Sowohl im Tal, als im dunklen Wald, als in der Hauptstadt, als auch in einer Schlacht werden uns Szenen geboten.
Der Spannungsbogen ist definitiv gut gemacht, aber noch besser ist die Atmosphäre. Ich habe die Geschichte einfach gefühlt. Ich kann es fast nicht besser beschreiben. Es war, als wäre ich dort aufgewachsen. Als wüsste ich ganz genau, wie es dort aussieht. Als wäre ich beim Drachen untergekommen. Als würde ich alles erleben - also genau das, was ich mir von einer packenden Geschichte wünsche.
Teilweise war es fast schon gruselig, muss ich sagen. Der dunkle Wald... hat es definitiv in sich.
Das Ende an sich war teilweise etwas schwer zu verstehen, zumindest für mich. Da musste ich mich gut konzentrieren, um genau zu verstehen wer wer ist und was genau gerade passiert. Dennoch fand ich es sehr gelungen. Es kommen nochmal einige Twists. Besonders gut gefiel mir, dass es kein direktes Happy End gibt - es kann eben mal nicht alles nach Klischee laufen, und dafür gibt es definitiv nochmal ein Realitätsbonus von mir.
Ein packender High Fantasy-Roman, der durch eine mystische Geschichte und eine super Atmosphäre überzeugt. Zu Beginn muss man einen Charakter zwar "ertragen", doch es lohnt sich!
- 4 von 5 Feenfaltern -
Fans von eher klassischer (High) Fantasy
Fans von eher ruhigeren Beginnen
Magie-Fans
- Der Prinz der Elfen von Holly Black -
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