Titel: Verschwundene Seelen - Die Vergessenen der Wirklichkeit
Autorin: Annika Meyer
Seitenzahl: 340
Verlag: Fabulus
Genre: Young Adult Fantasy
Preis Hardcover: 16,95€
Preis eBook: 12,99€
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Alina und weitere sechs Jugendliche gehören zum engeren Kreis der Auserwählten. Sie sollen das Buch des Lebens, das »Zauberbuch«, vor der Vernichtung durch die Schattenmenschen retten. Dazu sind die Aus- erwählten mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet. Im Kampf um das Gute haben sie es jedoch mit einem übermächtigen und verschlagenen Feind zu tun, der mit aller Brutalität vorgeht. Werden die sieben diese Schlacht letztendlich für sich entscheiden und die Schattenmenschen zurückdrängen können? Der Preis ist hoch, den die Auserwählten für ihre Berufung zu zahlen haben: Solange sie sich in ihrer Parallelwelt bewegen, verlieren Freunde, Verwandte und Kameraden in der »normalen« Welt jegliche Erinnerung an sie. Die Auserwählten sind dann die »verschwundenen Seelen«.
Das Cover an sich finde ich nicht sooo schön und recht grell. Der farbige Buchschnitt hingegen ist ein wahres Highlight, genau wie das grüne Lesebändchen.
Aber ich muss sagen:
Der Text auf dem Buchrücken geht gar nicht. Es ist zwar nicht der offizielle Klappentext (^), aber das , was die Leute in der Buchhandlung hinten lesen, kommt erst ganz am Schluss vor. Die ganze Zeit las ich und las, und es passierte nicht ... Und sowas hasse ich!
Klappentexte sollten niemals so weit vorgreifen.
Das folgende Bild zeigt den Buchrücken also Spoiler:
Es geht also um auserwählte Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten, ähnlich denen aus 'Avater - Der Herr der Elemente', die ein Buch beschützen müssen vor den Schattenmenschen.
Alles in allem keine großartig neue Idee, aber die Avatar-Fähigkeiten haben mich angemacht ;)
Leider, leider wurde ich irgendwie enttäuscht. Recht schnell startet die Story, und geht schon bald ans Eingemachte. Es war etwas auffällig, wie reibungslos sich alle gefunden haben, und dass sie schnell ihr Schicksal, bis auf ein paar Einwände, akzeptieren.
Dadurch dass man 'nur' aus Alinas Perspektive, 3. Person, alles erfährt, konnte ich mit den Protagonisten nicht so richtig warm werden. Es kam mir alles irgendwie so gefühls- und emotionslos vor. Unterstützt wurde dies stark durch die sehr brutal beschriebene Gewalt, was man vielleicht gar nicht so erwartet. Normalerweise macht mir das nichts aus, aber hier wirkte es irgendwie so unnötig grausam; Die ganze Folter und die Verletzungen kamen so zahlreich vor und wurden dann auch noch einfach so weggesteckt.
Bei seiner Hand kann man nur noch die Knochen sehen?
Passt schon.
Ihr halbes Gesicht wurde weggefetzt?
Die 12-jährige tut so, als wäre nichts passiert und bleibt gut drauf.
Harte Folter durch Fingernägelentfernung?
'Passt schon' und lächelt weiter.
Ich hatte das Gefühl, man wollte durch Gewalt mehr Spannung erzeugen und durchs Wegstecken die Protagonisten härter darstellen. Leider wurden sie dadurch zu unsympathischen Überprotagonisten.
Die Fantasy-Elemente waren da schon besser. Es wurde sich an die 'natürlichen' Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft gehalten (Avatar^^), was ich wirklich gut fand!
Die einen können schweben, andere Feuerbälle schmeißen usw.
Dennoch haben mir die Bezeichnungen für die 'Schattenmenschen' und das 'Zauberbuch' nicht gefallen; Irgendwie zu einfallslos.
Die Liebesgeschichte konnte mich ebenfalls nicht zu 100% überzeugen, obwohl es ab und an ganz süß war.
Das Ende ist ... hmm. Zum Einen fand ich es leicht verwirrend, da man genauer hätte erklären können, wo sie jetzt genau sind, und zum Anderen muss es eine Fortsetzung geben - Bei dem Schluss, obwohl kein Cliffhanger, ein Muss.
Aber ob ich die lesen werde? Vermutlich nicht.
Hey:)
AntwortenLöschentolle Rezension und gut zu wissen, dass das Buch so emotionslos ist also wird es definitiv nie bei mir einziehen.
LG
TE
Hey Te =)
LöschenDanke :)
Ja, leider ist es echt so gar nicht berührend^^
LG ♥
Anna